Hommage à Bernd und Hilla Becher - Hochsitze von Clemens Fehringer

Hommage à Bernd und Hilla Becher – Hochsitze
von Clemens Fehringer

Wie jedes Jahr veranstaltete die Stadt Pfaffenhofen das Ausstellungsformat “Hallertauer Künstler”. Dieses Jahr wurden einige Exponate direkt aus der Ausstellung für die Artothek aufgekauft. Eines dieser Exponate ist von unserem Clubmitglied Clemens Fehringer. Er hat das Thema der Ausstellung “Hommage à…” in seinem Werk “Hommage à Hilla und Bern Becher – Hochsitze” umgesetzt.

Wer sich über die Künstler informieren möchte welche Clemens Fehringer zu seinem Werk inspiriert haben findet einen Artikel auf der deutschen Seite der Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bernd_und_Hilla_Becher

Wer sich über die Artothek informieren möchte:

http://www.pfaffenhofen.de/artothek

Unser erster externer Vortrag im FotoForum wurde von Frau Christa Brand gehalten. Frau Brand ist Fotografenmeisterin und hat sich auf das Thema Gartenfotografie spezialisiert. Sie hat bereits an mehreren Büchern und Kalendern mitgewirkt und liefert regelmäßig Beiträge zu renommierten nationalen und internationalen Publikationen.

Frau Brand hat uns einen Einblick in ihren Werdegang und ihre Tätigkeit als Fotografin gegeben. Es gab viele interessante Dinge zu lernen und mancher musste feststellen, dass sich Workflow und die Art und Weise zu fotografieren teilweise deutlich von unserer unterscheidet. Vor allem brachte Sie uns aber eines mit: viele Bilder anhand derer Sie uns wichtige Aspekte ihrer Arbeit erklären konnte.

Es war ein wirklich gelungener Abend mit vielen interessanten Diskussionen, der – wie so häufig – in einem Straßen-Café in Pfaffenhofen seinen Ausklang fand. Wir bedanken uns nochmal herzlich bei Frau Brand, die uns Ihre kostbare Zeit schenkte und hoffen darauf, dass sie uns nochmal bei einer Bildbesprechung besuchen wird.

http://www.christabrand.de

Am 08.08.15 haben sich einige unserer Mitglieder auf den Weg gemacht den Wildpark Poing zu erkunden. Die Temperaturen von deutlich über 30°C machten allen zu schaffen – mit ausreichend Flüssigkeit und Sonnencreme keine unlösbare Aufgabe. Problematischer waren da schon die extremen Lichtverhältnisse und die Tatsache, dass sich Wildtiere bei diesen Temperaturen auch lieber im Schatten verstecken als für die Fotografen zu posen.

Mit diesem Ausflug und der dazugehörigen Vorbereitung im FotoForum haben wir begonnen unser neues Konzept zum Leben zu erwecken. Am 06.08.15 hatten wir uns gemeinsam auf das Thema “Wildpark” vorbereitet. Nun folgt noch eine Besprechung der Bilder am 10.09.15.

Der Wildpark Poing liegt östlich von München. Man findet vor allem heimische Tiere auf dem weitläufigen Gelände.

Heute am 25.07.2015 fand in Markt Schwaben die Preisverleihung des 47. internationalen Städtewettbewerbs statt. Der Wettbewerb wurde vom Camera-Club Markt Schwaben ausgerichtet. Die Themen waren “Lustiges und Kurioses” sowie “Gaumenkitzel”. Die Fotofreunde VHS Pfaffenhofen können auf einen erfolgreichen Wettbewerb zurückblicken. Wir haben einige sehr gute Platzierungen in den einzelnen Kategorien erreichen können. Sehr erfreulich ist auch das Gesamtergebnis: die Fotofreunde haben den 2. Platz der Gesamtwertung belegt, knapp vor der Photogilde Aventin aus Abensberg. Sieger in der Clubwertung war der Camera-Club Markt Schwaben, der dieses Jahr auch sein 40-jähriges Bestehen feiert.

An dieser Stelle geht noch einmal unser Dank nach Markt Schwaben für die ausgezeichnete Ausrichtung des Wettbewerbs. Kommendes Jahr sind wir selbst an der Reihe wenn der 48. internationale Städtewettbewerb mit den Themen “Vergänglichkeit” und “Schlechtes Wetter” bei uns in Pfaffenhofen stattfinden wird.

Sebastian Schneider konnte bei der diesjährigen Fotogehgrafie den 4. Platz mit seiner Bilderserie belegen. Bei der Fotogehgrafie sind zwölf Themen fotografisch umzusetzen und das in nur zehn Stunden. Dieses Jahr lauteten die Themen: Ambiente, Ein grünes Fleckerl, Evolution, Grau in grau, Nische, Oase, Pubertät, Standort/Perspektive, Tote Hose, Ungewiss, Untergang und Voller Erinnerung.

An einem der vergangenen heissen Sommerwochenenden machte sich eine kleinere Gruppe unseres Clubs auf in den Münchener Untergrund. Man möchte nicht glauben, welche herausragenden Locations sich unterhalb unserer Landeshauptstadt befinden. Kühl, dunkel und unheimlich präsentierte sich dieser Ort unweit von Schloss Nymphenburg. Die Studioblitzanlage hätte man sich sparen können, denn damit hätte man nur die faszinierende Lichtstimmung zerstört, die durch die zahlreichen Schächte entstanden ist. Eine grosse Herausforderung für die fünf Fotografen und ihre Kameras. Für unsere drei Models war es nicht minder anstrengend. Sie legten sich voll ins Zeug und klagten vereinzelt am nächsten Tag über Muskelkater. Ungewöhnliche Posen wurden von ihnen gefordert, professionell wurden sie geliefert. Nach vier Stunden in den Katakomben waren die Fotos im Kasten. Anfangs eine willkommene Abkühlung, auf Dauer eine unterschätzte Unterkühlung setzte allen zu. Es ist sehr schade, dass dieser höchst interessante Ort nun einer Tiefgarage weichen muss. Wir waren die letzte Gruppe von Fotografen, die diesen Ort so zu Gesicht bekommen haben. Ein weiteres Opfer für die Parkplatznot in einer Großstadt.

(Text Klaus Tutsch)

Am 06.06.2015 haben sich fünf unserer Clubmitglieder bei hochsommerlichen Temperaturen auf den Weg in die Oberpfalz gemacht um gemeinsam ein Experiment durchzuführen: ausschließlich mit genau einer Festbrennweite an der DSLR die Altstadt von Regensburg erkunden. Dabei kamen Objektive von 24mm bis 85mm zum Einsatz (24mm, 35mm, 2x50mm, 85mm). Ein 200mm Objektiv von Canon an einer Sony Systemkamera wurde als zusätzlicher Exot geduldet.

Schnell zeigte sich, dass man zum einen deutlich mehr nachdenken muss um das gewünschte Motiv einzufangen und zum anderen war deutlich mehr Bewegung erforderlich da “zoomen” nur mit den Beinen möglich ist. Teilweise war die gewählte Brennweite auch vollkommen ungeeignet für das gewünschte Motiv. Aufgrund der deutlich über 30°C liegenden Temperaturen waren diverse “Tankstopps” nötig, bei denen über künftige Touren und die Vorzüge der jeweiligen Kamerahersteller diskutiert wurde (wie immer äußerst sachlich).

Gegen 17.00 Uhr musste man den hohen Termperaturen seinen Tribut zollen und machte sich auf den Heimweg.

Am 01.05.2015 fand im Müllerbräu in Pfaffenhofen ein von Richard Kienberger geleiteter Fotoworkshop statt.

Es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, welchen Transformationsprozess manche Ideen durchmachen. In diesem Fall entstand die Idee Ende letzten Jahres auf dem Pfaffenhofener Christkindlmarkt, wo wir uns auf eine Tasse Glühwein trafen. Einer aus der Runde machte den Vorschlag,  doch einmal eine gemeinsame Exkursion nach Venedig zu unternehmen. Aus der Idee wurde ein vager Plan, der wurde aufgrund diverser Probleme (Termine, Unterkunft etc.) immer wieder verändert, und am Ende wurde aus dem Plan wiederum etwas ganz anderes. Nämlich wie im Vorjahr ein Workshop in der Heimat. Wir wollten uns treffen, um gemeinsam zu fotografieren. Kerngedanke dabei war weniger die konkrete Erarbeitung von Wettbewerbsbildern, sondern vielmehr das „zusammen arbeiten“, um zu lernen und mit Equipment zu arbeiten, das nicht zwingend zur Standard-Ausrüstung von Amateurfotografen gehört. Anfänger in der Portraitfotografie und Fortgeschrittene setzten die vier Models Carina, Dana, Nika und Sabrina mit Kunstlicht und Available light in Szene. Ausgangspunkt der Arbeit waren nicht fertige Bilder im Kopf, sondern spontane Ideen, bei denen verschiedene Lichtsituationen ausprobiert und unter Anleitung immer wieder verändert wurden, um bei der Auswertung die unterschiedlichen Nuancen beziehungsweise Ergebnisse erkennen zu können.

An den Dezemberabend, an dem all das seinen Ausgangspunkt hatte, fühlte ich mich mehrmals erinnert: Erstens regnete es damals ebenso wie am 1. Mai aus Kübeln. Außerdem hatte ich für den Besuch des Weihnachtsmarkts mit den Fotofreunden ungefähr eine Stunde eingeplant – wir verplauderten uns dann drei Stunden lang. Weil die Location, die wir uns für den Workshop ausgewählt hatten – der historische Müllerbräu-Saal zwischen Hauptplatz und Kellerstraße – nicht gerade als Wärmestube durchgeht, rechnete ich diesmal nicht zuletzt wegen des Wetters grob mit gut zwei Stunden gemeinsamen Fotografierens – von wegen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren mit so viel Engagement, Kreativität und Spaß bei der Sache, dass die Models erst nach mehr als fünf Stunden wieder in die warmen Regenjacken schlüpfen konnten.

Es ist ja immer wieder eine schwierige Frage, wo man einen derartigen Workshop veranstalten kann. Passende, gute Locations sind einerseits rar und andererseits ist es oft problematisch, von den jeweiligen Eigentümern die Erlaubnis zum Fotografieren zu erhalten, noch dazu, wenn es um eine Gruppenveranstaltung geht. Daher ein großer Dank an Manuel und Fritz Müller, die uns das historische Gemäuer für diesen Tag überlassen haben.
Danke auch an das Model-Quartett für ihren professionellen Einsatz – und an die Teilnehmer/innen am Workshop, die hoffentlich den einen oder anderen Tipp mitbekommen haben, der ihnen dabei hilft, erfolgreiche Wettbewerbsfotos zu gestalten. Oder einfach nur tolle Bilder zu fotografieren.

Richard Kienberger