Am 8.12. konnten wir nach langer Zeit endlich wieder bei einer Weihnachtsfeier unsere Clubmeister küren. Da die Feier letztes Jahr ausgefallen war, gab es gleich zwei Preisverleihungen.

2021 konnte sich Bernd Pfeiffer mit 241 Punkten vor Günther Köchel (180 Punkte) und Christian Kaindl (179 Punkte) durchsetzen.

2022 hat sich Günther Köchel dann mit 279 Punkten an den ersten Platz vorgearbeitet und ist unser neuer Clubmeister, gefolgt von Ernst Hillisch (255 Punkte) und Klaus Tutsch (202 Punkte).

Herzlichen Glückwunsch!

Alkofer 8 G

Am 30.7.2022 trafen sich 8 Mitglieder des Fotoclubs zu einem Fotoshooting bei der Glasschleife Münchshofen.

Die Glasschleife Münchshofen wurde 1897 errichtet. In dem Werk wurden Spiegel und Fensterglasscheiben geschliffen und poliert. Die Polierung erfolgte mit dem so genannten Polierrot; dies bestand aus Eisenoxyd und Wasser. Das rote Eisenoxyd bedeckt heute noch zentimetertief die Innenräume der Glasschleife. 

Bis 1920 wurde Fenster- und Spiegelglas meist im Mundblasverfahren hergestellt. Dabei wurden Glaszylinder, sog. Kübel, geblasen, anschließend der Länge nach aufgeschnitten und zu Flachglas gestreckt. Dieses wies noch starke Unebenheiten auf. Deshalb wurden diese Glastafeln in den nächsten Arbeitsschritten geschliffen und poliert. Lange Zeit war das sog. „3/4 weiße Bayerische Spiegelglas“ eine oberpfälzer Spezialität, wurde es doch nur hier in den Glasschleif- und Polierwerken veredelt. Aufgrund seiner Zusammensetzung war es besonders dünn und sehr hochwertig.

 Von großen Wasserrädern angetrieben, liefen auf 2 Stockwerken die bis zu 80 Poliertische damals rund um die Uhr. Die 5 vorhanden Wasserräder wurden 1907 durch 2 Francisturbinen ersetzt.

Mit der Erfindung des Flachglases, das direkt aus der Schmelze gezogen werden konnte und keine Nachbearbeitung mehr benötigte, wurde die Glasschleiferei nicht mehr benötigt. Die Münchshofener  Glasschleife stellte wegen mangelnder Rentabilität 1953 den Betrieb ein.

Früher gab es in der Oberpfalz mehr als 200 Glasschleifen, die Münchshofener Glasschleife ist die einzig voll erhaltene und stellt heute ein Industriedenkmal dar. Der Ausbau zu einem Museum ist angedacht.

Hier ist über diese Glasschleife ein Film zu sehen : https://www.otv.de/mediathek/video/mein-landkreis-schwandorf-lost-place-die-alte-schleif/

Nach einer kurzem Vortrag und Rundgang mit dem Heimatpfleger Herrn Haberl hatten die Mitglieder des Fotoclubs genügend Zeit, diesen „Lost place“ zu erkunden und ausgiebig zu fotografieren.

Schon bei der Planung dieses Besuchs kam der Vorschlag, diesen tollen Ort auch zur Modellfotografie zu nutzen. Unser Mitglied Ernst Hillisch konnte vier ehemalige Arbeitskolleginnen für dieses Vorhaben gewinnen. Die Mädels waren mit vollem Einsatz dabei und hatten auch viel Spaß. Von uns allen: besten Dank an die Modells.

Nach mehr als 4 Stunden Fotografie, fand dieser lohnende Ausflug bei einem gemeinsamen Mittagessen seinen Abschluß.

Text: Gerhard Alkofer

Fotos: Anton Ritzer, Ernst Hillisch, Frank Heinig, Gerhard Alkofer, Franz Friedl, Günther Köchl, Christian Kaindl, Dirk Schönowsky

Modells: Verena Mittermeier, Elisabeth Geiger, Luzia Scheuerer, Patricia Trägler

Hier geht es zu den Bildgalerien:

„Lost place“ Glasschleife Münchshofen

Modellfotografie

Making of

Die Fotofreunde vhs Pfaffenhofen freuen sich über viele Erfolgsbilder bei der Deutschen Fotomeisterschaft und der Bayerischen Fotomeisterschaft. Hier die Ergebnisse im Detail:

Deutsche Fotomeisterschaft:

  • 3 Annahmen: Ernst Hillisch, Klaus Tutsch
  • 2 Annahmen: Philipp Hayer, Anton Ritzer, Günther Köchel, Thomas Schäffer
  • 1 Annahme: Gerhard Alkofer, Jürgen Bitz, Dirk Schönowsky

Bayerische Fotomeisterschaft:

  • 1 Urkunde, 1 Annahme: Thomas Schäffer
  • 3 Annahmen: Klaus Tutsch
  • 2 Annahmen: Ernst Hillisch, Günther Köchel, Gerhard Alkofer
  • 1 Annahme: Philipp Hayer, Christian Kaindl, Clemens Fehringer, Michael Harries

Hier geht es zu den Bildergalerien:

Deutsche Fotomeisterschaft

Bayerische Fotomeisterschaft

Am 5.5. hat sich ein Team der Fotofreunde an den Aufbau der Ausstellung gemacht. Gut drei Stunden waren wir mit dem Aufbau beschäftigt. Knapp 100 abstrakte Kunstwerke sind in der Ausstellung zu sehen, sowohl in der städtischen Galerie selbst, als auch im Foyer.

Ab dem 7.5. hat die Galerie dann geöffnet und die Werke können bestaunt werden.

Die Eröffnung feiern wir dann am 14.05. ab 18:30 Uhr. Um 19:00 Uhr und 20:00 Uhr gibt es begleitend dazu eine Beamershow im großen Saal des Landratsamtes (Anmeldung über die vhs).

Wir haben auch ein Fotobuch mit allen Werken der finalen Auswahlrunde zusammen gestellt. Dieses können Sie gerne bei der Aufsicht erwerben.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Beamershow

  1. Termin:
    https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de/erweiterte-suche/kurs/Jahresausstellung-der-Fotofreunde-der-vhs-Pfaffenhofen/221A5700
  2. Termin:
    https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de/erweiterte-suche/kurs/Jahresausstellung-der-Fotofreunde-der-vhs-Pfaffenhofen/221A5700_1

Eröffnung der Ausstellung:

14.05.2022 um 18:30 Uhr im Haus der Begegnung und im großen Saal des Landratsamts

Ausstellungszeitraum:

07.05.2022 – 29.05.2022

Öffnungszeiten:
Montag–Freitag · 13.30–17.00 Uhr
Samstag/Sonntag/Feiertag · 11.00 –17.00 Uhr
Städtische Galerie im Haus der Begegnung
Hauptplatz 47 · 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm

Fotobuch

Es ist wieder soweit – unsere Jahresausstellung 2022 findet bald statt und es sieht so aus, als würden uns die aktuellen Regelungen eine halbwegs normale Veranstaltung erlauben.

Ursprünglich wollten wir das Ergebnis unserer Ausstellung „Abstrakte Fotografie“ bereits 2020 zu unserem 60-jährigen Jubiläum zeigen. Leider kam uns Corona dazwischen.

Die Eröffnung findet im Haus der Begegnung statt. Beginn ist 18:30 Uhr am 14.05.2022.

Begleitend zur Eröffnung werden wir eine Beamershow von Ernst Hillisch zeigen die ebenfalls nochmal alle Bilder der Ausstellung zeigt.

Die Beamershow wird zweimal gezeigt, einmal um 19:00 Uhr und einmal um ca. 20:00 Uhr. Eine Anmeldung über die vhs ist bereits jetzt möglich.

  1. Termin:
    https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de/erweiterte-suche/kurs/Jahresausstellung-der-Fotofreunde-der-vhs-Pfaffenhofen/221A5700
  2. Termin:
    https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de/erweiterte-suche/kurs/Jahresausstellung-der-Fotofreunde-der-vhs-Pfaffenhofen/221A5700_1

Eröffnung der Ausstellung:

14.05.2022 um 18:30 Uhr im Haus der Begegnung und im großen Saal des Landratsamts

Ausstellungszeitraum:

07.05.2022 – 29.05.2022

Öffnungszeiten:
Montag–Freitag · 13.30–17.00 Uhr
Samstag/Sonntag/Feiertag · 11.00 –17.00 Uhr
Städtische Galerie im Haus der Begegnung
Hauptplatz 47 · 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm

Klarer Himmel und eine mondlose Nacht brachten einige Mitglieder auf den Plan, sich in Nightscape und Startrailfotografie zu versuchen. Christian Kaindl, Dirk Schönowsky, Günther Köchel, Michael Harries und Philipp Hayer machten sich auf den Weg nach Forstwiesen um dort an den Baggerseen ein paar Stunden zu verbringen. Einige Ergebnisse sind angehängt. Philipp nutzte den nächsten Tag um an einem anderen Motiv auch noch eine Startrail Aufnahme zu machen, nachdem er tags zuvor „technische Probleme“ hatte.

Fotos: Michael Harries, Günther Köchel und Philipp Hayer

Am Rosenmontag fuhren zwei Vereinsmitglieder, Gerhard Alkofer und Ernst Hillisch, begleitet von zwei weiteren ehemaligen Arbeitskollegen in das 240 km nordwestlich von Pfaffenhofen entfernte Bad Mergentheim in den dort beheimateten Wildpark. Die Tickets mussten vorher online erworben werden, Fotografen, die ein Stativ benutzen müssen eine Extragebühr bezahlen.

Dieser gänzlich im Grünen gelegene private Wildpark mit europäischen Tierarten zeichnet sich dadurch aus, dass der Besucher die meisten Tiere nicht durch Käfige, Eisen- und Drahtgitterzäune betrachten muss, sondern bequem über Gräben hinweg freie Sicht hat.

Dies freut den Fotografen ganz besonders, da dieser Umstand ihm ein „freies Schussfeld“ verschafft.

Attraktion ist das große Wolfsrudel mit 30 Tieren, aber auch Luchs, Fischotter, Schwarzstorch, Waldrapp und andere Arten zeigten sich vor den langen Linsen. Das sonnige, jedoch kalte Wetter ließ die Verschlusszeiten klettern. Gut fünf Stunden verbrachte man auf dem 2,5  km langen Rundkurs, einschließlich Brotzeitpause. Mit viel „Beute“ auf den Speicherkarten kehrte man zufrieden zurück.

Infos unter www.wildtierpark.de.

Text: Ernst Hillisch

Unser Mitglied Christian Kaindl nahm mit dem Perchten Verein „Rauhnachtsfreunde Jura 2020“ (http://www.rauhnachtsfreunde-jura.de) Kontakt auf, um ein gemeinsames Fotoshooting durchzuführen. Am 26. Februar 2022 haben sich Christian, Günther und Richard auf den Weg ins Altmühltal gemacht. Etwas Neuschnee sorgte für eine besondere Stimmung. Die Motivation war auf beiden Seiten sehr hoch – das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Für den 9.2.2022 war endlich nach langer Zeit vom Wetterbericht wieder schönes Wetter angekündigt. Grund genug für Ernst Hillisch und Gerhard Alkofer sich wieder fotografisch zu betätigen.

Als Ziel wurde der Federsee bei Bad Buchau, der ein bekanntes Vogelparadies ist und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ausgewählt.

Was die Teilnehmer allerdings nicht bedacht hatten, dass die vorherigen Tage noch ziemlich kalt waren und der See bis auf eine kleine Fläche in der Mitte zugefroren war. Dementsprechend hielten sich dort kaum Wasservögel auf, bzw. schwammen weit entfernt vom Ufer auf den eisfreien Flächen. Auch von den dort vorkommenden Bartmeisen war nichts zu sehen.

Nur ein kleiner Fleck im Schilf war teilweise frei vom Eis. Dort beobachteten wir das Leben auf dem Wasser zusammen mit anderen Fotografen..

Aber außer Allerweltsvögel wie Blesshühner, Gänsesäger, Schwäne und Stockenten war nicht viel zu sehen, so war die fotografische Ausbeute gering und nur ein testen der Fotoausrüstung.

Nach 5 Stunden beschlossen wir, die Sache abzubrechen und wieder heim zu fahren.

Auf halbem Wege zurück zum Auto entdeckten wir in einer Entfernung von 10-15 Meter neben dem Weg ein sensationelles Fotomotiv. Eine Rohrdommel, die zu den seltensten Vögeln Deutschlands zählt. Nur noch 900-1000 Brutpaare dieses seltenen Tieres leben bei uns noch.

Dieser Vogel ist zudem noch sehr gut getarnt und schwer zu entdecken. Wahrscheinlich vertraut der Vogel auf seine Tarnung, denn er gab uns genügend Zeit ihn ausgiebig zu fotografieren. Auch dass sich zwischenzeitlich eine größere Menge an Spaziergängern ansammelte, die ihn beobachten wollten, störte ihn nicht.

So war dieser Ausflug ein voller Erfolg. Ein solches Tier in freier Natur zu beobachten und zudem noch eine Menge Fotos zu machen, diese Gelegenheit ergibt sich nicht oft.

Text: Gerhard Alkofer

Fotos: Gerhard Alkofer, Ernst Hillisch