Am 22. September hat unser Mitglied Sebastian Schneider einen Vortrag über seine Fotoreise nachTschernobyl/Pribjat gehalten.
Vor 30 Jahren, am 36. April 1986, ereignete sich die allen beannte Nuklearkatastrophe am Reaktorblock 4 des Kernkraftwerkes Tschernobyl.
Die verlassenen Orte vor allem in der geschaffenen 10km Sperrzone um den Reaktor herum zeigen eindrucksvoll, wie vergänglich vom Menschen Geschaffenes ist.
Vom 18. bis 23. Juni dieses Jahres war ich in eben dieser Sperrzone und habe fotografisch festgehalten, wie weit sich die Natur das Gebiet um Pripjat (die Geisterstadt, die einst 50.000 Mitarbeiter und Angehörige beherbergt hatte) bereits zurückerobert hat.
Herausgekommen sind sehr eindrucksvolle Impressionen über Vergang, Verfall und vielleicht auch der Mahnung an den Menschen, mit technischem Fortschritt und dem Verhalten der Natur gegenüber ein wenig mehr Demut zu zeigen.
Text: Sebastian Schneider